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Fukushima Videobericht

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veröffentlicht 26.04.2011

Dr. Ludwig Lindner vom 19.04.2011

Fukushima Videobericht 3. April 2011

Die japanische Regierung hat am 12. März die Order zur Evakuierung der Bewohner herausgegeben, die im 20 km-Radius um das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi wohnten.
Seitdem haben die Bewohner ihre Häuser verlassen und das Land ohne Leute war ohne Verbindung mit dem Rest der Welt.
Ein japanischer Journalist, Tetsuo Jimbo,fuhr am letzten Sonntag durch die Evakuierungszone und veröffentlichte den nachfolgenden Vidoe-Bericht.
Er sagte, dass innerhalb der Evakuierungszone Häuser, Gebäude, Straßen und Brücken, die durch den Tsunami zerstört wurden, vollständig unberührt verlassen sind.
Viehherden und Hunde, die von den Besitzern zurückgelassen wurden bewegen sich in der Stadt herum, während das Strahlungsniveau , während das Strahlungsniveau weit unter den gesetzlichen Grenzwerten bleibt.

Aus dem Videofilm wurden abgelesen:

Entfernung vom Reaktor
km

Abgelesen
(mikroSv/h

Jährliche Strahlenbealstung
(miiliSv/Jahr

20

1,25

11

17

2,5

22

15

6,47

22

8,5

5

44

3

11,1

97

 

94,2

825

 

106

930

Die Messungen wurden 1,5 km vordem Kraftwerk Fukushima abgebrochen.

www.youtube.com/watch?v=yp9iJ3pPuL8&feature=player_embedded

Natürliche Strahlenbealstung:

Bundesrepublik:

2-5 mSv/a, lokale Höchtswerte 10 mSv/a

Indien, Monazitbereich:

10.40 mSv/a

Brasilien, Atlantikküste:

8-200 mSv/a

Iran:

18-450 mSv/a

Mit freundlichem Hinweis von Ulrich Wolff

Strahlenbelastungen - einige Vergleichswerte

Jeder Mensch hat im Mittel eine natürliche Strahlenbelastung von: 240 mrem/Jahr = 2,4 mSv/a

Rauchen von 20 Zigaretten pro Tag = 8 mSv/a

Rauchen von 20 Zigaretten pro Tag Belastung der Lunge: 106 mSv/a

Einmalige Inhalationskur in Bad Gastein von 1 Stunde pro Tag über 10 Tage: 4 mSv

Erhöhung der Strahlenbelastung von Hamburg nach München: 0,7 mSv/Jahr

14-tägiger Skiurlaub:  0,05 mSv

Langzeit-Flugstunden (10 Stunden) : 0,05 mSv/Jahr

2 Stunden Fernsehen /Tag: 0,01 mSv/Jahr

Zusätzliche Belastung in einem Kernkraftwerk westlicher Bauart: 0,0003 bis 0,003 mSv/Jahr

Zur weiteren Information:

Wildpilze enthalten nach repräsentativen Messungen an Wildpilzen in Südbayern (2000 bis 2004)

Je nach Pilzssorte zwischen 20 und 2.400 Bq/kg Cs-137.

Dabei gilt als Faustregel: 80.000 Bq Cs-137 entsprechen bei Erwachsenen einer Strahlenexposition von 1 mSv.

(Infoblatt Wildpilze- Bedenkloser Genuss? Bundesamt für Strahlenschutz Juli2005)

Dr. Ludwig Lindner