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Satire Weihnachten 2011

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veröffentlicht 07. 01.2012

Dr.-Ing. Günter Keil

Satire Weihnachten 2011

Zum Fest, erwarteten die Staaten
den reichen deutschen Weihnachtsmann.
Doch Rupprecht Schäuble roch den Braten
und hat der Angie abgeraten -
und die hielt jetzt den Schlitten an.
 

Die Kanzlerin hat es gewusst:
So ein Tsunami ist gemein.
Wenn der mal zuschlägt, gibt´s Verlust.
Wobei Du fest dran glauben musst,
er schlägt auch Deutschland kurz und klein.
 

Die Ethikkommission zeigt klar:
Die Geltungssucht ist unbegrenzt.
Ein Mensch, der grad noch Bischof war,
und jetzt spontan und wunderbar
als Nuklearexperte glänzt.
 

Still ruh´n jetzt acht der Kernkraftwerke -
jetzt kann uns gar nichts mehr passieren.
Doch noch fließt Strom in alter Stärke
bei neun von denen - aber merke:
Die soll´n erst später explodieren.
 

Die in Berlin beherrschen jetzt
den Traumhausbau aus Magerquark.
Auch wenn´s die Leute sehr entsetzt –
vielleicht wird Gottschalk nun ersetzt
durch Angie aus der Uckermark.
 

Im Fernsehn sehen wir mit Schrecken
die schlecht gelaunte Mumie schleichen.
Sie lauert böse in den Ecken;
man kann sie in Berlin entdecken
am Horten von Parteifreund-Leichen.
 

In den Statuten stand der Satz:
"Das letzte Mitglied löscht das Licht."
Nun war´s soweit. An seinem Platz
begriff er: Alles für die Katz.
Doch Rösler fand den Schalter nicht.
 

Der Weihnachtsmann ist eingezwängt
von Halloween und Neujahrsböllern.
Es wird manch Killerspiel verschenkt;
die Jugend ballert angestrengt
und komasäuft in Partykellern.