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Unerträgliches Gewettere gegen EEG

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veröffentlicht 10.11.2011

Dirk Ziegert, Oer-Erkenschwick, Marler Zeitung 03.11.2011

Unerträgliches Gewettere gegen die erneuerbaren Energien

Betr.: Leserbrief von Hartmut Ose zum Thema “Erneuerbare Energien” vom 19.10.2011

Das ständige Gewettere des Herrn Ose und Mitstreiter gegen die erneuerbaren Energien ist langsam nicht mehr erträglich. Man muss schon einen eingeschränkten Horizont aufweisen, um nicht die Chance einer weitgehend rohstoffunabhängigen und emissionsfreien Energieerzeugung zu sehen und dem eine fast prähistorisch anmutende Verbrennung endlicher Energieressourcen mit erheblichem Schadstoffeintrag in die Luft vorzuziehen.

Da ist es wohl schon Volksverdummung zu behaupten, durch den schwankenden Betrieb der Kraftwerke würde Kohlekraft teurer oder, wie einem früheren Leserbrief zu entnehmen, Speicherkraftwerke wären eine Eulenspiegelei der Ökostromerzeuger. Dabei waren diese längst schon vor den Ökostromzeiten bekannt und notwendig, um den von den gerade nicht schwankend zu fahrenden Großkraftwerken in Schwachlastzeiten zu viel erzeugten Strom für die Starklastzeiten zu speichern.

Richtig unseriös werden dazu noch die irrwitzigen Stromkostenvergleiche. Wird zu den recht übersichtlich zu ermittelnden Ökostrompreisen jede mögliche Subvention addiert, bleiben diese z. B. bei der Atomkraft, wie auch die praktisch gar nicht zu ermittelnden Kosten für Zwischen- und immer nicht geklärte Endlagerung sowie für die eine oder andere nicht weiter nennenswerte Katastrophe mit ein paar tausend Toten außen vor. Schlimmerweise gibt es auch noch böse Investoren, die mit Ökostrom Geld verdienen wollen, dabei wollte das doch den Gutmenschen der großen Energiekonzerne vorbehalten bleiben, die ja bekanntermaßen noch draufzahlen, um uns den teuer erzeugten Strom möglichst billig anbieten können.